Jahresrückblick 2024 – Pirnaer Ruderverein

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Herausragende Ergebnisse zum Bundeswettbewerb 2024 in Berlin

Das sächsische Team reiste mit 56 Teilnehmern zum Bundeswettbewerb nach Berlin, 30 davon waren vom Pirnaer Ruderverein 1872 e.V. Und diese konnten mit super Ergebnissen trumpfen…!

Gleich Freitagfrüh auf der 3000m-Langstecke überraschte der 14-jährige Jungenvierer mit seiner Saisonbestleistung, sicherte sich den Abteilungssieg sowie mit der drittbesten Gesamtzeit den Einzug ins A-Finale, nur 4 Sekunden hinter dem Gesamtsieger. Karl und Julian folgten ebenso sensationell. Sie wurden Zweiter in der Abteilung, insgesamt Vierter und zogen damit auch ins A-Finale ein. Zoey und Saskia waren bereits die gesamte Saison hochmotiviert und wollten vorn mitfahren. Sie hatten jedoch die Favoriten in ihrer Abteilung und mussten sich diesen mit 4 Sekunden geschlagen geben. Alle anderen ließen sie aber hinter sich. Der Mixvierer musste aufgrund eines Unwetters vor dem Start noch einmal anlegen, während einige andere Boote ihres Rennens von der Wettkampfleitung noch über die Strecke geschickt wurden. Sie nutzten ihre Chance, gewannen ihre Abteilung und zogen mit der drittbesten Zeit ins A-Finale ein. Lidia hatte unter Deutschlands besten Ruderinnen schwer zu kämpfen, konnte aber trotzdem ins B-Finale einziehen. Dies galt ebenso für die 12/13-jährigen Mädels, welche nach dem Rennen lautstark jubelten, weil sie erstmals unter 14:00 Minuten fuhren. Bei den leichten Jungenzweiern konnten wir gleich mit zwei Booten an den Start gehen. Raphael und Alex freuten sich über Silber in ihrer Abteilung, Matyas und Noah über den Einzug ins C-Finale. Alexander Lill kämpfte sich im leichten Einer durch und sicherte sich einen Platz im Mittelfeld. Dies gelang auch dem neu zusammengestellten 13-jährige Jungenvierer mit Colin, Adrian, Finley, Arne und Steuermann Sten.

Am Samstag stand traditionell der allgemeine Sportwettbewerb auf dem Programm. Hier war vor allem gute Übungsausführung und Teamleistung gefragt. Seilwanderung, Hindernislauf, Biathlon kreativ, Dreierhopp, Medizinballstoß, Wissentest, gleichzeitig einen Basketball rollen und einen prellen sowie Basketball drunter und drüber übergeben waren die Übungen. Von den 5 Sachsenmannschaften konnten ein Team Silber und drei Teams Gold unter großen Jubel bei der abendlichen Siegerehrung in Empfang nehmen. Immer eine schöne Bereicherung ist das vorher stattfindende Betreuerrennen vor der von 1.100 Sportlern besetzten Tribüne. Dabei konnten die Sachsen den Sieg im Mixvierer bejubeln, wo Pirna durch Paula vertreten wurde.

Sonntag fand dann die Bundesregatta über 1000m in den zur Langstrecke erkämpften Finalplätzen statt. Und auch hier gelang es unseren Teams noch einmal zu überraschen: Zoey und Saskia kämpften sich auf nur 0,19 Sekunden an ihre Gegnerinnen heran, mehr war aber leider nicht drin. Trotzdem freuten sie sich über die Silbermedaille, welche ihnen bei einer würdigen Siegerehrung übergeben wurde. Unser Mixvierer hatte noch einen Trumpf im Ärmel und erkämpfte sich ebenfalls den Vizemeistertitel – Wer hätte das am Saisonanfang gedacht?! Die anderen A-Finalteilnehmer konnten ihre Langstreckenergebnisse bestätigen: Der 14-jährige Jungenvierer mit Platz 3 (je 4 Zehntel hinter 2. und vor dem 3.) sowie Karl und Julian mit Platz 4 – sensationell! Ebenso sensationell waren die 12/13-jährigen Mädels, welche nach einem harten Bord- an Bordkampf die Goldmedaille im B-Finale errangen. Lidia verbesserte sich um einen Platz, Raphael und Alex freuten sich noch einmal über Silber. Im C-Finale war dann wieder ein Highlight der 13-jährige Jungenvierer um Colin. Sie wollten unbedingt eine Medaille und es wurde Gold – Wahnsinn! Alexander Lill sowie Matyas und Noah waren über den 3. Platz etwas enttäuscht, haben aber wie das gesamte Team einen tollen Bundeswettbewerb absolviert.

Dieses tolle Ergebnis war so im Vorfeld nicht zu erwarten. Ihr habt starke Leistungen erbracht – macht weiter so!!!

Und hier nochmal alle Platzierungen und Zeiten im Überblick.

Deutsche Jahrgangsmeisterschaften 2024

Am 18.06.2024 ging es für Laurenz, Anthony, Noah, Moritz, Simon und Florian gemeinsam mit weiteren Sportlern vom LSP Sachsen zur Deutschen Jahrgangsmeisterschaft, welche vom 20.06 – 23.06.2024 auf dem Baldeneysee in Essen stattfand.

Los ging es am Dienstagmorgen um möglichst noch einige Trainingskilometer auf dem Baldeneysee zu sammeln. Leider hat sich das Wetter nicht von seiner besten Seite gezeigt und begrüßte uns mit Regen und Gewitter. Nach dem Boote abladen waren alle durchnässt und es ging zum Hotel. Im Hotel angekommen wurde noch ein kurzes Athletiktraining absolviert. Das Wetter wurde allmählich besser sodass wir uns am Mittwoch mit dem Wasser vertraut machen konnten.

Simon und Florian starteten im leichten Doppelzweier der B-Junioren und schafften es nach einem starken Rennen auf den 4. Platz, welcher leider nicht für die direkte Qualifikation in das Halbfinale gereicht hat. Die beiden mussten am Freitag im Hoffnungslauf zeigen, dass das Training nicht umsonst war. In dem sehr stark besetzten Hoffnungslauf zeigten sie ihre beste Saisonleistung und kamen auf den 3 Platz, welcher leider nicht gereicht hat um das Halbfinale zu erreichen. Die beiden können mehr als zufrieden sein. Die Gegner waren alle älter und hatten mehr Erfahrungen.

Noah startete im Einer der B-Junioren. Im Vorlauf fand er nicht seinen Rhythmus und belegte den dritten Platz. Im Hoffnungslauf fand er besser ins Rennen zeigte eine starke Performance, die mit dem Einzug ins Halbfinale belohnt wurde. Im Halbfinale konnte er nicht an die Leistung des Hoffnungslaufes anknüpfen, was für ihn den 5. Platz bedeutete. Aufgrund der Vielzahl an Meldungen, wurden e Halbfinals gerudert. Somit reichte der 5. Platz nicht für den Einzug ins A-oder B-Finale.

Moritz startete in Renngemeinschaft im gesteuerten Doppelvierer der B-Junioren. Nach einem 3. Platz im Vorlauf am Donnerstag ging es direkt ins Halbfinale. Nach einer personellen Umbesetzung konnte der rennfreie Freitag als Trainingstag genutzt werden. Nach einem 5. Platz im Halbfinale am Samstag ging es in das B-Finale. Das Ziel am Sonntag im Finale war einen Platz unter den Top 10 zu erreichen. Am Sonntag zeigte die Mannschaft ihre beste Leistung und ruderten auf einen 4. Platz im B-Finale, somit den 10. Platz in der Gesamtwertung.

Anthony startete in Renngemeinschaft im Doppelzweier der A-Junioren und schaffte nach dem 2. Platz im Vorlauf die direkte Qualifikation fürs Halbfinale. Im Halbfinale wurden die beiden dritter und somit starteten sie am Sonntag im Finale A. Im Finale fanden die beiden nicht in den Rhythmus und belegten einen dennoch respektablen 6. Platz.

Laurenz hatte einen Doppelstart. Im Vierer ohne der A-Junioren gewannen die vier das Bahn-verteilungsrennen. Somit hatten sie für das A-Finale am Sonntag eine Favoritenrolle. Im Finale zeigten die vier erneut ein starkes Rennen und wurden dritte. Im Achter startete Laurenz in einer Renngemeinschaft. Nach dem Vorlauf ging es über den Hoffnungslauf ins Finale, wo sie einen starken 6. Platz belegten. Nach den starken Leistungen hat Laurenz sich für Baltic-Cup im Herbst in Norwegen empfohlen.

Nach den aufregenden Tagen in Essen ging es am Sonntagabend mit einer Medaille und vielen wertvollen Erfahrungen und Eindrücken zurück nach Pirna.

European Rowing Beach Sprint Championships 2024

Vom 20. bis 23. Juni fanden in Danzig die European Rowing Beach Sprint Championships 2024 statt. In der olympischen Disziplin CM1x mit 23 Meldungen ist Franz Werner aus der Sportfördergruppe antreten und versuchte, sich gegen die starke internationale Konkurrenz durchzusetzen.
Zu den Favoriten zählten die starken Länder wie Spanien, Italien, Portugal, Großbritannien oder Frankreich, die das ganze Jahr auf dem Meer trainieren können. Das Ziel für die deutsche Nationalmannschaft war es, in den Time Trails eine gute Ausgangsposition für die KO Runden zu bekommen um die Favoriten später anzugreifen.

Franz Werner konnte direkt im ersten Time Trail auf den 7. Platz rudern und sparte sich den Umweg über den zweiten Time Trail. So ging der Ruderer im Achtelfinale gegen den starken Franzosen an den Start. In einem packenden Duell konnte sich Franz durchsetzen und für das Viertelfinale unter den besten 8 qualifizieren. Das Rennen gegen den späteren Vizeeuropameister aus Portugal war ein harter und spannender Kampf. Leider verlor Franz dieses Rennen knapp und belegte damit Platz 5-8 in einem dichten und hart umkämpften Wettkampf.
In zwei und vier Wochen steht dann die Qualifikation für die Weltmeisterschaft Anfang September in Genua an, bei der sich der Ruderer wieder qualifizieren möchte.

Stadtfest Pirna – Schlange stehen am Ergometer

An beiden Stadtfesttagen 15. und 16. Juni war unser PRV-Stand auf der Sportmeile an der Elbe dicht umlagert. Kleinste, deren Schuhe am Ergometer gerade so befestigt werden konnten, Jugendliche aller Altersklassen, gestandene Mütter und Väter und sogar ein Ü80-Jähriger kämpften um die besten Zeiten auf der 200 m oder 500 m – Distanz. Alle Zeiten wurden notiert und es gab kleine Preise.

Die Besucher konnten zudem unseren Einer ‚Wal‘ hautnah in Augenschein nehmen und sich über die Rudertechnik informieren. Rundum eine gelungene PRV-Präsentation im sportlichen Umfeld des KSB.
Besonderen Dank an Tim für die Zeltaufbau-Hilfe noch im Regen, die Ausführenden Helena, Daša, Esther, Dana, Sabine, Thoralf und Christian sowie an Raphael, Uwe und Gerold für die Unterstützung beim Drachenboot-Cup.

Sparkassen Kinder- und Jugendspiele

am 05.06.2024

Der Elbepegel war schon eine Herausforderung für alle Teilnehmer. Bei der Strömung war das nicht nur Rudern gegen den Strom, sondern zusätzlich bergauf Rudern. Aber klasse, wie alle Sportler diese Herausforderung angenommen haben. Bei einem reibungslosen Ablauf konnten 19 Rennen absolviert werden. Es war ein stetiger Wechsel der Mannschaften, die bergauf über 300m oder 500m um jede Platzierung kämpften. Dank der Unterstützung des KSB SOE hat es sich auch gelohnt, denn für die Plätze 1 bis 3 gab es wunderschöne Medaillen. Die Siegerehrung wurde durch den Vertreter des KSB Jens Dzikowski durchgeführt.

Vielen Dank den Helfern, Trainern und Eltern für die Unterstützung!

Regatta Eilenburg

vom 16. bis 19. Mai 2024

Während die Herren des Pirnaer Ruderverein zum Männertag über die Elbe schipperten, ging es für die Kinder nach Eilenburg. 2 Tage Trainingslager und 2 Tage Wettkampf standen auf dem Plan.

Bei schönstem Sonnenschein und einer überraschend glatt „gebügelten“ Kiesgrube konnten schon ab Donnerstagmittag die ersten Wasserkilometer absolviert werden. Der oder die andere fand sich zum ersten Mal im Einer wieder, es wurde fleißig für die Technikstufen 1 und 2 trainiert. Schon traditionell – organisiert und betreut von Elke und Marlen – vielen herzlichen Dank dafür!

An beiden Trainingstagen wurden in den verschiedensten Booten eifrig Starts und Frequenzen geübt, es ging die 1.000 Meter Regattastrecke rauf und wieder runter. Zur optimalen Wettkampfvorbereitung stellte sich Trainer Marco sogar als lebende Boje zur Verfügung.

Die sehr kreativen Athletik Übungen für den anstehenden Bundeswettbewerb wurden an Land einstudiert, u.a. Seilwanderung, Ballsalat und Dreierhopp. Die Biathlon Staffel mit einem gefalteten Bettlaken war für manches Kind eine interessante Herausforderung. Ohne die großartige Unterstützung von Mama Isabell wäre das alles nicht möglich gewesen. Sie und Töchterchen Viktoria haben es geschafft, auch den Unwilligsten zu motivieren.

Ebenfalls schon fast Tradition: am Abend wurden die hungrigen Sportler und Sportlerinnen mit Pizza belohnt – erstaunlich wie schnell sich der Inhalt von 9 großen Pizzakartons in Luft auflösen kann. Hier auch der große Dank an die Papas Daniel und Axel, die sich für 51 Kinder und Jugendliche an den Grill gestellt haben.

Der erste Wettkampftag mit Sonnenschein und erstaunlich ruhigem Wasser startete gleich mit zwei Siegen. Auf der Langstrecke über 3.000 Meter setze sich der Jungen Doppelvierer mit Max, Arne G., Sascha, Henry und Steuermann Johannes durch, ebenso wie der Jungen Doppelzweier mit Karl und Julian und der Mädchen Doppelzweier mit Saskia und Zoey.

Die nachfolgenden Vierer:

Colin, Finley, Raphael, Alexander, St. Oscar
Emelie, Ronja S., Amelie, Eleonore, St. Pia
Hennig, Amy, Emil, Ella, St. Emilia

zogen in 15 Minuten erfolgreich mit dem ersten Platz nach.

Im Einer fuhr Tim Beck allen auf 3.000 Meter davon.

Pirna kann nicht nur Langstrecke, sondern auch 500 Meter Schlagzahlrennen. Hier konnte sich der Jungen Vierer (Max, Arne G., Sascha, Henry, St. Johannes) ein zweites Mal die Goldmedaille abholen. Siegreich im Einer waren auch Colin, Zoey und Lidia.

In den jeweiligen Mix Vierer Rennen konnten sich die Mannschaft Finley, Emelie, Eleonore, Matyas mit Steuermann Yannic und die Mannschaft Saskia, Raphael, Alex Str., Ronja S. mit Steuerfrau Ronja F. durchsetzen – herzlichen Glückwunsch!

Karl und Julian sammelten auf 1.000 Metern ihre zweite Goldmedaille ein. Auf 300 Meter mussten sie sich unserem anderen Jungen Zweier Max und Sascha geschlagen geben.

Den letzten Sieg an diesem erfolgreichen Samstag heimsten Amy und Lidia in ihrem Zweier auf der Kurzstrecke ein.

Der zweite Wettkampftag begann nun doch mit dem für diese Regatta bekannten heftigen Wind. Die Wettkampfbedingungen also etwas härter als am Vortag und das ein oder andere Boot fand sich daraufhin auch im Schilf wieder.

Für Pirna ging es gleich gut los: Im ersten Rennen fuhren Hennig und Colin im Jungen Zweier zum Sieg.

Für ihn wohl am überraschendsten setzte sich Alexander L. auf 1.000 Meter gegen die Konkurrenz durch und konnte sich seine wohlverdiente Goldmedaille abholen. Bei widrigen Bedingungen gewinnt nicht unbedingt der größte Ruderer aber der beste 🙂

Im Mädchen Zweier gewannen Ronja S. & Ella sowie Saskia & Zoey ihre jeweiligen Rennen – herzlichen Glückwunsch!

Ebenso erfolgreich waren die Jungen Zweier (Karl & Julian, Arne G.& Henry, Tim & Alex L.) – 3 Rennen, 3 Siege.

Bei den folgenden Vierer Rennen am Sonntag kam von einem anderen Trainer nur noch: „Guck, schon wieder rotgelb vorn!“ und die Goldmedaillen konnten sich abholen:

Max, Lidia, Sascha, Amy, St. Johannes
Colin, Finley, Raphael, Alex Str., St. Oscar
Karl, Julian, Arne G., Tim, St. Johannes.

Die Junioren Felix und Lucas starteten in einer Renngemeinschaft mit dem Laubegaster Ruderverein, USV TU Dresden und Planeta Radebeul und konnten hier ebenfalls einen Sieg einfahren – Glückwunsch!

Für alle Statistiker: Von 58 absolvierten Rennen konnte Pirna 27 gewinnen. Es wurden 15 zweite Plätze sowie 7 dritte Plätze belegt. Eine großartige Bilanz!

Zur bestandenen Technikstufe gratulieren wir John, Lieselotte, Lana, Anna, Artur, Vincent und Johanna.

Die erfolgreiche Regatta fand ihren Abschluss in Pirna beim Verteilen der Urkunden, dem herzlichen Dank an alle Helfer und Trainer sowie dem Verteilen der Fundsachen.

Interessant: vermisste Ladekabel und Besteck konnten zurückgegeben werden, die gefundenen Unterhosen hat keiner vermisst 🙂

von Kerstin Kallich

126. Bernburger Ruderregatta

vom 04. bis 05. Mai 2024

Wieder einmal konnten die Pirnaer Ruderinnen und Ruderer ein erfolgreiches erstes Mai Wochenende in Bernburg verbringen und erruderten viele Siege und zweite Plätze.

12 Junioren, 9 Senioren und 18 Masters machten sich teils schon am Freitag auf den Weg nach Bernburg. Die zwei weitesten Anreisen hatten Christopher Gey aus München und Rainer Burghard aus dem Allgäu. Geschlafen wurde wie immer in der Turnhalle, bis auf einige Auserwählte diese zog es in Pensionen bzw. ins Wohnmobil.

Zu den 1000m Rennen am Samstag hatten wir gutes Wetter bei angenehmen Temperaturen. Alle haben sich angestrengt und ihr Bestes gegeben, auch wenn man nur Zweiter von Zweien bzw. Dritter von Dreien wurde. Es wurde sich gegenseitig geholfen, mitgefiebert und angefeuert. Folgerichtig haben wir auch alle gemeinsam abends bei der Disco gefeiert und tw. die Nacht zum Tag gemacht.

Am Sonntag wurde gemeinsam im Bernburger Ruderclub gefrühstückt. Bei windigem, heiterem Wetter standen die 350m Sprintrennen an. Diese wurden wieder sehr erfolgreich für den PRV.

Erfreulich ist, dass nun wieder junge Mastersfrauen den Weg zur Regattastrecke gefunden haben und sich den sportlichen Herausforderungen stellen. Im Mastersmixdoppelzweier haben Robert und Sonja der Konkurrenz keine Chance gelassen.

Besonders erwähnenswert, auch Alice durfte mal wieder Rudern und musste nicht nur steuern. Im Gig-Doppelvierer der Damen mussten sie sich leider knapp den Bernburgerinnen geschlagen geben.

Der Sonntagshöhepunkt wurde der Mastersachter der Männer. Hier beschenkte sich Rainer zu seinem Geburtstag selbst mit einem Sieg. Das anschließende Bad der Steuerfrau Carolin durfte natürlich nicht fehlen.

Ein Dankeschön geht an die Bernburger Ruderkameraden, die wieder einmal eine tolle Regatta auf die Beine gestellt haben. Danke auch an Grit und Hermi, die alles organisatorisch wieder voll im Griff hatten.

Riemen- und Dollenbruch
Stefan Sieber

Wanderruderfahrt auf der Saale

vom 01. bis 03. Mai 2024

„An der Saale hellem Strande“

Gemäß unserem Motto fanden wir uns in der Walpurgisnacht am 30.04. in Naumburg an der Saale ein. Wir, Christian Ziegra, Roland Friedrich, Thomas Salz, Uwe Dziwok, Gert Weise, Holger Hoffman und der Landdienstler Uwe Wiedner, begannen unsere Reise mit dem Ausleihen und Transport der beiden Dreier-Boote des Bernburger Rudervereins.

Unser Quartier für die ersten zwei Tage fanden war die Pension „Am Felsenkeller“, idyllisch gelegen direkt an der Saale. Durch einen glücklichen Zufall fand ein kleines Fest in unserer Pension statt, bei dem die Schönburger Blasmusikanten unser Motto intonierten. Ausgerüstet mit vorbereiteten Textzetteln versuchten wir, kräftig mitzusingen.

Mit dem freundlichen und engagierten Wirt der Pension vereinbarten wir ein Treffen um 06:05 Uhr zum Frühsport an der Badestelle. Nelken wurden zum 1. Mai verteilt und an Ruder-Keese bzw. Oberteil befestigt. Einige Mutige wagten den Sprung ins erfrischende Nass.

Später starteten wir unsere erste Etappe von Naumburg nach Merseburg, eine Strecke von 50 Kilometern mit sechs Schleusen. Die Saale, hier im Oberlauf noch ein 3 Meter tiefer Gebirgsfluss mit deutlicher Strömung, schlängelte sich durch die Landschaft. Die historischen Schleusen von etwa 1820 waren mit Finow-Maß schön schmal, sodass wir die Ruder einziehen und das Boot stabil halten mussten. Bereits zu Beginn erreichten wir eine Schleusenbaustelle, bei der wir das Umtragen übten – eine Fertigkeit, die man nur einmal am Tag, möglichst am Morgen, braucht.

Die Strecke erforderte viel Zeit, da ein Zweier deutlich langsamer ist als ein Vierer. Daher kehrten wir spät nach Naumburg zurück und konnten weder den Dom noch die berühmten Statuen von Ekkehard und Uta besichtigen. Wir waren uns einig, dass es sich lohnen würde, die Saale-Unstrut-Region mit der Familie erneut zu erkunden.

Am zweiten Tag zogen wir aus unserer Pension aus, wir siedelten abends ins Bootshaus Bernburg um. Tagsüber stand die zweite Etappe von Merseburg nach Wettin an, 40 Kilometer mit fünf Schleusen. Die Landschaft veränderte sich langsam: Die Täler weiteten sich, kleine Städte und Dörfer rückten

vom Ufer ab, und wir gelangten in die Gegend der Saaleauen. Das Wasser stand größtenteils still, und wir passierten viele grüne Uferabschnitte.

Abwechslung boten die Brückendurchfahrten sowie die Stadtschleusen von Halle. Unsere Fahrt führte uns unter anderem am Salzsiederhaus der Halloren und an der Burg Giebichenstein vorbei. Einen kurzen Stopp legten wir im Bootshaus Halle-Trotha ein, dem Heimatverein von Uwe D. aus DDR-Zeiten. Dort trafen wir zufällig eine Para-Olympia-Kanutin, deren Anwesenheit uns motivierte, den letzten Abschnitt zum Ziel unserer Etappe, dem weithin sichtbaren Bergrücken mit der Burg Wettin, anzugehen.

Die Stammburg der Wettiner beherbergt heute ein Gymnasium und ein Schloss-Café mit herrlichem Blick über die Gegend. Mit Uwe W.s Hilfe landeten wir schnell an und verstauten alles im Vereinsbus. Einige von uns hatten noch die Energie, die 107 Stufen zur Burg zu erklimmen, wo wir den Tag bei Speis und Trank im Schloss-Café ausklingen ließen.

Am letzten Tag stand die Strecke von Wettin nach Bernburg mit 35 Kilometern und drei Schleusen auf dem Plan. Zuerst mussten wir an der Großschleuse Wettin umtragen, die gerade modernisiert wurde. Die Meldekette im Wasser- und Schifffahrtsamt funktionierte sehr gut, der frisch gemähte Weg erleichterte uns den Transport der 80 kg schweren Boote.

Die Saale wurde breiter, und zwischen den wenigen möglichen Stopps wurden die Ufer noch grüner und weitläufiger. In Alsleben reichte uns der Landdienst Brötchen und Würstchen. Kurz nach Unterquerung der Autobahnbrücke A4, an der alten Fähre Groß-Wirschleben, war die einzige Gelegenheit anzulanden. Wir genossen unser Mahl am Stammsitz der Familie von Thomas S. und machten ein paar Fotos am Saalestein. Hier trafen wir auch wieder auf Uwe, welcher parallel zu unserer Ruder-Wanderfahrt etliche Kilometer auf dem „Blauen Band“ radelte, den gut ausgebauten Radwegen entlang des Saale-Stroms.

Gestärkt wurden die letzten Kilometer bis zum Bootshaus Bernburg geschafft und wir feierten das Erreichen der 125 Kilometer mit einem dreifachen Hipp-Hipp-Hurra. Auf der Regattastrecke gesellten sich zusätzlich zu uns Freizeitlern und Alten die Regattateilnehmer des PRV zum einem gemütlichen Beisammensein, die Kilometer auf den Spuren von Senior-Chef Siegfried Hanus wurden erfolgreich abgerudert.

Dank an das Organisationsteam sowie dem Bernburger Ruderverein für die Boote und die Beherbergung.

Die ersten Pläne für die 31. Wanderruderfahrt im nächsten Jahr wurden bereits geschmiedet. Wir wollen wieder um den 1. Mai herum rudern, vermutlich in der Gegend zwischen Werder und Havelberg.

Rudersportliche Grüße sendet Euch Thomas.

Berliner Frühjahrsregatta

Die Regattasaison ist eröffnet und wie immer hat Berlin alles für die Sportler, Trainer und Betreuer aus dem Programm geboten. Über tolle Wettkämpfe bis hin zu Wetterkapriolen und tollen Erfolgen, war es ein gelungener Einstieg in die Saison. Jetzt kann im Training noch die ein oder andere Stellschraube angezogen werden um die Technik oder die Leistung, eventuell auch beides zu verbessern. Mit 15 Siegen, 15-mal den 2. Platz und 15-mal den 3. Platz ist sich sicherlich noch Potential nach oben da.

An diesem Wochenende vom 20.-21. April, war das Wetter so, wie es das Sprichwort sagt: “April, April, der weiss nicht was er will!” Von Gegenwind, Schiebewind, Sonnenschein, Regen und Hagel, war alles dabei. Als einzige Konstante, zeigten sich die Temperaturen…konstant unter 8 Grad.

Unsere Quartier hatten wir beim Masters Ruderclub Berlin bezogen, neben welchem sich auch die 500m Startlinie befand. Somit konnte man von dort beobachten, wie sich unsere Jüngsten mit den Windverhältnissen und schwappenden Wellen wahrlich keiner kleinen Herausforderung stellen mussten, ohne das die Trainer eingreifen oder unterstützen konnten. Aber auch für die Wettkampfrichter war es eine Herausforderung und Geduldsprobe, die Boote pünktlich zum 350m und 500m Start zu bekommen und zusammenzuhalten. Der nebenher auftretende Hagel machte das ganze auch nicht leichter.

Die Sportler zwischen 12 bis 14 Jahren mussten sich über die 1000m Distanz mit der Konkurenz aus Berlin, Bernburg und Sachsen auseinandersetzen, was ihnen auch beeindruckend gelang. Unter den vielen zweiten Plätzen und acht Siegen, konnten vor allem Zoey und Saskia hervorstechen, die ihren leichten Doppelzweier der AK 12/13 an beiden Tagen dominierten.

Bei den Juniorinnen A konnte Theresa Heinrich an beiden Tagen mit Siegen im Einer überzeugen. Beim Start bei den Seniorinnen, also eine Altarsklasse höher konnte sie einen starken zweiten Platz belegen. Insgesammt konnten die Juniorinnen und Junioren sieben Siege zur Gesamtbilanz des PRV beitragen.

Abschließend kann man doch auf ein erfolgreiches Wochenende zurück blicken. Sei es, weil kein Pirnaer Boot kenterte, oder eher wegen starken Leistungen auf dem Wasser. Ein großer Dank geht an den Berliner Masters Ruderclub, bei welchem wir uns aufwärmen und auch das Haus und Gelände nutzen durften.

von Grit Hermann

Ausflug ins Superfly

Am 13.4. ging es zum Superfly. 13:00 Uhr trafen wir uns alle am Bootshaus. 14 Kinder und 2 Betreuer kamen mit guter Laune an. Dann nur noch zum Zug laufen und los gings. Beim Superfly angekommen wurden uns erst einmal besondere Socken gegeben (rutschfest), danach gab es die Einweisung und kurz darauf durften wir lostoben. Es gab gefühlt 1000 Dinge zu entdecken: normale Trampolins, schräge Trampolins, Trampolins mit Hindernissen, einen Parkour, ein Schaumwürfelbecken, eine Free-Fall-Schaukel und eine Free-Fall-Rutsche. Am begehrtesten war natürlich das Schaumwürfelbecken! Die 2 gebuchten Stunden vergingen leider wie „im Flug“, aber alle haben sie gut genutzt. 16:00 Uhr war dann wieder Treff am Eingang. Alle waren ausgepowert und kaputt, aber glücklich. Schnell ein Foto gemacht und dann gings wieder Richtung Bootshaus.

Es war ein cooler Nachmittag. Noch einmal vielen Dank an die Betreuer, die sich die Zeit dafür genommen haben.

von Johannes M.

Passauer Wolf von Wurzen und Pirna erlegt

Am 13. 4. fand wieder einmal das Inn River Race in Passau statt. Bei besten Bedingungen gingen dort 3 Boote mit Pirnaer Beteiligung an den Start.

Bereits mit dem Aufstehen zeigte sich Passau von seiner besten Seite. Nach einer unkomplizierten Anreise war für die Wu-Pi Mannschaft der Jungmasters erst um 11:56 Start. Somit blieb für Ermo (WRV), Jens (WRV), Christopher, Stefan, Konrad, Hans (WRV), Hackl, Rene (WRV) und Alice genügend Zeit für ein ausgiebiges Frühstück. Der Frauendoppelvierer um Sabine, Kathrin, Anett, Sabine, sowie der Altmastersachter um Hermi, Lutz, Fanny, Olaf, Gerold, Alice, Dirk (ARVL), Bernhardt (ARVL) und Robin (ARVL) konnten sich noch mehr Zeit lassen, da ihr Start erst im zweiten Block am Nachmittag stattfand.

In einem durchaus überzeugenden Rennen konnten die Jungmaster die Konkurrenz dabei deutlich auf die Plätze verweisen. Mit 16:42,34 Minuten konnte der Sieg im direkten Vergleich gegen den Wurzenachter, sowie die gesamt schnellste Zeit des Tages eingefahren werden.

Der Frauendoppelvierer konnte mit 21:16,97 Rang zwei ihres Laufes belegen und die Altmasters belegten mit 18:49,72 den vierten Rang.

Alles in allem war es ein mehr als gelungener Renntag, bei dem Petrus uns auf jeden Fall seinen Segen gab. Bei bestem Wetter und ausgelassener Stimmung fand der Wettkampftag seinen Ausklang. Begleitet von bayrischer Blasmusik konnte der neu errungene Passauer Wolf Pokal auch schon einmal mit isotonischen Kaltgetränken gefüllt werden, dass hatten sich alle Beteiligten redlich verdient. Wir bedanken uns beim Passauer Ruderverein für die tolle Organisation des Regattatages und freuen uns schon auf das nächste Jahr.

Riemen- und Dollenbruch!

Ostertrainingslager Berlin

Vom 01.04.-06.04.24 fand unser alljährliches Trainingslager in Berlin statt.

Hochmotiviert trafen wir uns am Montagmorgen alle am Bootshaus, um gemeinsam die Boote auf den Hänger zu verladen und anschließend nach Berlin zu fahren. Gleich nach der Ankunft starteten wir zur ersten Trainingseinheit, um die Regattastrecke direkt zu testen. Aufgrund der windigen Wettervorhersage für den nächsten Tag absolvierten wir unsere erste Trainingseinheit des Tages bereits vor dem Frühstück und die zweite Einheit auf dem Wasser erst spät am Nachmittag. An den folgenden Tagen konnten wir bei schönem Wetter zahlreiche Trainingskilometer auf dem Wasser absolvieren. Den freien Nachmittag am Donnerstag nutzten wir, um Berlin zu erkunden, wobei wir auch den Bundestag besichtigten. An den letzten beiden Tagen des Trainingslagers konnten wir uns, bei allerbesten Wetterbedingungen optimal auf die anstehende Langstrecke vorbereiten. Am Samstag endete dann unser erfolgreiches Trainingslager.

Sportlerwahl 2024 – Jetzt abstimmen!

Unterstützt unsere Nominierten bei der Sportlerwahl des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und votet für:

unsere Sportlerin des Jahres 2023:
Sophie Leupold
unseren Sportler des Jahres 2023:
Franz Werner

Jetzt Abstimmen!

Rückblick zur Mitgliederversammlung

Am Mittwoch, dem 06. März 2024 fand unsere diesjährige Mitgliedervollversammlung statt. Neben der Festlegung des Haushaltsplans für 2024, dem Beschluss der neuen Beitragsordnung und Änderungen an der Satzung, wurde der Vorstand gewählt:

Vorsitzende: Grit Hermann
stellv. Vorsitz – Verwaltung: Katrin Hänsel
stellv. Vorsitz – Sport: Uwe Wiedner
Schatzmeister: Matty Hähling
Leiter Instandhaltung: Dietmar Brückner
Vereinssprecher: Georg Heidenreich
Jugendwart: Willy Holtermann

Wir bedanken uns bei den ausscheidenden Vorständen Cornelia Böhmer, Thoralf Liebstein und Paula Wiedner für ihren Einsatz.

Johannes Zeibig wurde durch die Mitglieder bei Standing Ovations zum Ehrenmitglied ernannt. Zudem wurde langjährigen Mitgliedern die goldene Ehrennadel vom DRV zum 50. Vereinsjubiläum verliehen.

Ergometer-Einzelmeisterschaften

am 03. Februar 2024 in Pirna

Mit der diesjährigen Ergometer-Einzelmeisterschaft hatten wir wieder eine gelungene Veranstaltung mit reichlich Anfeuerungsrufen und persönlichen Bestleistungen. Von 8 bis Ü60 Jahren, von 500m bis 2.000m haben wir einen vielfältigen Tag erlebt.

Wir gratulieren den Siegern!

am 20. Januar 2024 in Jena

Am 20. Januar waren wir zur Mitteldeutsch- Ergometer-Meisterschaft in Jena. Mit kräftiger Unterstützung von Raphael, Willy und Frau Wiedner konnten unsere Sportler viele gute und sehr gute Leistungen erkämpfen.

Über die Renndistanzen von 350m bis 2000m wurden 5 Siege errungen.

Herzlichen Glückwunsch zum Sieg:

über 1000m Mädchen AK 14 Lydia Brust,
über 1500m JF/ B Cira Löhmar
über 1500m JM/ B Moritz Hermann + 350m Sprint
Den Vereinsvierer altersübergreifend in Mannschaft holten Karl Benedict, Robin Padberg, Raphael Gebauer und Willy Holtermann.

Herzlichen Glückwunsch zum 2. Platz an:

über 1000m Jungen AK 13, Emil Schaffrath
über 1500m JF/ B Klara Jande
über 1000m MM Willy Holtermann
über 350m Sprint JM/ B Fritz Reichelt

Auch neue Spitznamen wurden geschmiedet wie „der Bulle aus Pirna“ (Robin Padberg) oder „Willy bringt die Elbe zum Kochen“(Willy Holtermann). Schlussendlich war es für alle ein erfolgreicher Tag.

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