Deutsche Sprintmeisterschaft
10. – 12. Oktober 2025
Mit einem kleinen, aber motivierten Team von fünf B-Junioren und zwei Seniorinnen machten wir uns am Freitagmorgen, auf den Weg nach Wiesbaden zur Deutschen Sprintmeisterschaft.
Die Regattastrecke lag direkt im Schiersteiner Hafen und empfing uns mit perfektem Ruderwetter. Unser Zelt- und Hängerstellplatz befand sich unmittelbar am Wasser – eine echte Pole-Position mit Blick über die gesamte Strecke. So konnten wir die Rennen auf den 350 Metern vom Start bis ins Ziel hautnah miterleben.
Freitag – erster Einsatz
Bereits am Freitag um 17 Uhr starteten Klara Lindemann und Theresa Heinrich im Doppelzweier (SF 2x) in ihren Vorlauf. Trotz kleiner Schwierigkeiten auf Bahn 5 meisterten sie das Rennen ordentlich und sicherten sich einen Platz in den folgenden Läufen.
Samstag – Nebel, Spannung und viele Rennen
Der Samstag begann früh – allerdings mit dichtem Nebel über dem Hafen. Von unserer Pole-Position aus war das Wasser zeitweise nicht zu sehen. Die Regattaleitung verschob den ersten Start mehrfach, am Ende um ganze zwei Stunden. Unsere Frauen zeigten sich unbeeindruckt: Sie kämpften sich über Hoffnungslauf und Halbfinale bis ins B-Finale, das sie mit großem Einsatz absolvierten. Auch bei den Junioren im Doppelvierer (JM 4x+ B) standen am Samstag gleich drei Rennen an. Am Ende reichte es ebenfalls für das B-Finale. Besonders spannend wurde es für Max Pfeiffer und Tim Beck: Nach ihrem Einsatz im Vierer stiegen sie direkt in den Doppelzweier um – ihr vierter Start an diesem Tag! Dennoch gewannen sie ihren Vorlauf souverän, was uns einen entspannten und ruhigeren Sonntagmorgen bescherte.
Sonntag – starke Auftritte im B-Finale
Im Halbfinale des Doppelzweiers hatten Max und Tim trotz einer der schnellsten Zeiten leider kein Glück. Mit Platz 4 – und damit knapp an der Finalqualifikation vorbei – ging es ins B-Finale. Dort bewiesen die beiden noch einmal ihr Können, gewannen das Rennen und sicherten sich einen starken 5. Platz. Der Doppelvierer mit Steuermann (Alex Lill, Max Pfeiffer, Tim Beck, John Heizelmann und Arne Geißler) erreichte am Ende Platz 7. Unsere Seniorinnen im Doppelzweier beendeten die Meisterschaft auf Platz 8.
Fazit
Ein aufregendes Meisterschaftswochenende mit vielen Rennen, spannenden Momenten und einer starken Teamleistung liegt hinter uns. Trotz kleiner Widrigkeiten wie Nebel oder engem Zeitplan konnten wir zeigen, dass unser Team Einsatzwillen und Kampfgeist besitzt – und mit guten Platzierungen belohnt wurde.
Grit Hermann